Für volles Haar Lebensjahre opfern
Bild: obs/Dr. Wolff-Forschung/Shutterstock

Für volles Haar Lebensjahre opfern

Für volles Haar Lebensjahre opfern

Bei ca. 80 Prozent der Betroffenen rührt der Haarausfall nicht von einer Krankheit, sondern ist der Genetik geschuldet

Für volles Haar Lebensjahre opfern :  Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage(1) würde jeder vierte Mann zwischen 18 und 24 Jahren einige Lebensjahre eintauschen, um wieder volles Haar zu bekommen (25 Prozent). Bei den 25 bis 34-Jährigen sagen sieben von zehn Männern, dass Haarausfall zu psychologischen Problemen führen kann (73 Prozent).

Die Daten zeigen: Haarausfall ist ein hochsensibles Thema. Wenn sich das Haar lichtet, der Scheitel sichtbar wird oder sich Geheimratsecken bilden, greifen daher viele Betroffene zu Arzneimitteln. Neueste Forschungsergebnisse bestätigen nun eine alternative Therapie gegen erblich bedingten Haarausfall. Diesbezüglich wurde die jüngste Studie gerade auf dem Welt-Kongress der Entwickler kosmetischer Produkte (IFSCC) in München vorgestellt.

Studie belegt: Coffein hilft gegen Haarausfall so effektiv wie Arzneimittel

Seit 18 Jahren sind positive Effekte von Coffein auf die Haargesundheit bekannt und belegt: Der Wirkstoff stimuliert das Haar und beugt erblich bedingtem Haarausfall vor. Neu ist: Coffein ist in seiner Wirksamkeit dem Arznei-Wirkstoff Minoxidil nicht unterlegen. Prof. Dr. Rachita Dhurat, indische Wissenschaftlerin und Dermatologin, präsentiert das neue Studienergebnis im Rahmen des 30.Fachkongress IFSCC.

Coffein als nebenwirkungsfreie Behandlungsalternative für Mann & Frau

Für Haarausfall-Betroffene, die jedes Risiko von Nebenwirkungen ausschließen möchten, bietet sich mit Coffein eine wirksame Therapiealternative. Coffein stimuliert die Haarwurzel und blockiert den negativen Einfluss von Testosteron, welches für den vorzeitigen Ausfall verantwortlich ist. Werden die Haarwurzeln regelmäßig mit Coffein versorgt, beugt das erblich bedingtem Haarausfall vor.

Erblich bedingter Haarausfall ist keine Krankheit, sondern Genetik

Haarausfall ist ein globales Problem. Bei ca. 80 Prozent der Betroffenen rührt der Haarausfall nicht von einer Krankheit, sondern ist der Genetik geschuldet: Man spricht hier von erblich bedingtem Haarausfall bzw. androgenetischer Alopezie. Wer nun auf Arzneiwirkstoffe setzt, sollte berücksichtigen, dass pharmakologische Substanzen über Nebenwirkungen verfügen (z.B. Kopfschmerzen, Juckreiz, Haarwuchs außerhalb des Kopfes oder Potenzstörungen).

(1) Repräsentative Umfrage mit dem Meinungsforschungsinstitut appinio; N=500 deutsche Männer 18+

Abstract der publizierten Studie: https://www.karger.com/Article/FullText/481141

Zitatsammlung

Prof. Dr. med. Fischer (AUT)

„Seit den 1970er Jahren zeigen erste wissenschaftliche Ergebnisse wie wirksam Coffein für den Körper ist. Jeden Tag sucht die Welt nach neuen Substanzen. Wir fokussieren uns dagegen auf eine bewährte Substanz und setzen auf die Erforschung neuer Effekte für die Haarphysiologie.“

Prof. Dr. Rachita Dhurat (IND)

„Ich habe mich gefragt, ob der Effekt von Coffein äquivalent zu einer 5- prozentigen Minoxidil Lösung sein kann. Zu meiner Überraschung ist Coffein dem Arzneistoff Minoxidil tatsächlich nicht unterlegen.“

Bild: obs/Dr. Wolff-Forschung/Shutterstock

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