FSME – Die Zecken sind zurück
Gegen Bisse sollte man sich schützen und möglichst auch impfen lassen
FSME – Die Zecken sind zurück : Hinaus ins Freie: Ein Aufenthalt an der frischen Luft hält fit, man stärkt die Widerstandskräfte und hat Spaß bei Spiel und Sport. Das Ganze hat nur einen Haken: Die gefährlichsten Tiere Deutschlands, die Zecken, sind zurück und lauern mittlerweile vermehrt in der Natur. Wer sich viel draußen aufhält, und sei es nur im Park oder Garten, sollte vorsorgen.
2020 könnte wieder ein Zeckenjahr werden
2018 und 2019 waren Zeckenrekordjahre. Und auch 2020, so prognostizieren Experten, wird nach dem milden Winter wieder ein Zeckenjahr, zumal die Zeckensaison bereits im März begonnen hat. Denn es genügen schon zwei oder drei aufeinanderfolgende Tage mit Temperaturen über sieben Grad Celsius, um Zecken aktiv werden zu lassen – unter www.antibrumm.com gibt es weitere Informationen. Das Problem: Zecken übertragen eine Reihe problematischer Krankheiten, darunter die mitunter tödlich verlaufende Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die weitverbreitete Lyme-Borreliose. Umso wichtiger ist es, sich gegen Zeckenbisse zu schützen, beispielsweise mit dem Pumpspray „Anti Brumm Forte“. Das Mittel ist Testsieger der Stiftung Warentest („Test“, Heft 05/2017) in der Kategorie „Zeckenschutz“. Das Repellent schützt fünf Stunden vor Zecken, ist dermatologisch getestet und bei sparsamer Verwendung schon für Kinder ab drei Jahren geeignet.
Zusätzlich gegen FSME impfen lassen
Zusätzlich sollte man sich auch gegen FSME impfen lassen, denn ist die Erkrankung erst einmal eingetreten, kann die Medizin kaum noch etwas tun. Es gibt keine Medikamente gegen die Infektion, die im schlimmsten Fall eine Gehirnentzündung hervorrufen und das Rückenmark schädigen kann. Die Impfung sollte möglichst früh im Jahresverlauf erfolgen, weil zwischen den insgesamt drei notwendigen Impfterminen Zeit vergehen muss. Krankenkassen übernehmen die Impfkosten in Risikogebieten, welche sich längst nicht mehr nur auf Süddeutschland und das benachbarte Ausland beschränken. Neben Mittel- und Südhessen, Teilen des Saarlands, Südthüringen und Teilen von Sachsen ist mit dem Emsland seit 2019 auch ein Landkreis in Niedersachsen verzeichnet. Laut Robert-Koch-Institut (Stand Januar 2020) sind zwei weitere Kreise in Sachsen und ein Kreis in Thüringen als Risikogebiete hinzugekommen, sodass aktuell 164 Kreise in Deutschland betroffen sind.