Alltag und Beruf – So bleiben Hände gesund
Neue Broschüre „Chronisches Handekzem“
Alltag und Beruf – So bleiben Hände gesund : Chronische Handekzeme zählen zu den häufigsten Erkrankungen bei Erwerbstätigen. Etwa jeder zehnte Bundesbürger leidet daran. Was ist die Ursache? Wie kann man vorbeugen? Wie ist die Vorgehensweise beim Verdacht auf ein berufsbedingtes Handekzem und welche Therapien können helfen? Die neue Broschüre „Chronisches Handekzem: Erkennen, vorbeugen, behandeln“ der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. (DHA) beantwortet ausführlich die wichtigsten Fragen zu der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung.
Der Ratgeber richtet sich an jeden, der seine Hände in Alltag oder Beruf stark strapaziert, an Menschen mit empfindlicher Haut und an Allergiepatienten. Zunächst erklärt sie die Zusammenhänge zwischen Hautbelastung, akuten Auslösern und Ekzembildung. Für Berufstätige ist der Exkurs in das so genannte Hautarztverfahren interessant: Dort wird erläutert, was beim Verdacht auf ein beruflich bedingtes Handekzem zu tun ist und welche Ansprüche ein betroffener Arbeitnehmer geltend machen kann. Besonderes Augenmerk gilt dem Hautschutz: Die Bedeutung von Handschuhen, Hautschutzmitteln und Hautpflegemaßnahmen steht dabei im Vordergrund. Schließlich geht der Ratgeber ausführlich auf die Behandlungsmöglichkeiten ein – vom täglichen Eincremen bis hin zu äußeren und inneren Therapieformen. Ein übersichtlicher Hautschutzplan und weiterführende Informationen runden das Angebot ab.
Die Broschüre wurde mit Unterstützung der Pierre Fabre Dermo-Kosmetik GmbH realisiert und kann kostenfrei postalisch oder im Internet angefordert werden: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dha-handekzem.de. Im Internet steht die Broschüre auch zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Auszug von der Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. Webseite: Das chronische Handekzem
Wer schon einmal mit einem Kratzer an der Hand eine Mandarine geschält hat, weiß: Selbst kleinste Wunden können heftig brennen. Beim chronischen Handekzem gehört das zum Alltag. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an der entzündlichen Hauterkrankung. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es nicht. Häufig kommt es zu schuppenden Hautveränderungen, Hautrissen, Entzündungen und Verhornungen. Je nach Auslöser können aber auch juckende Bläschen das vorherrschende Symptom sein. Ein quälender Juckreiz und Schmerzen beim Zufassen können den Alltag massiv beeinträchtigen. Unter Umständen müssen die Betroffenen sogar ihre berufliche Tätigkeit aufgeben. Studien zufolge ist fast jeder dritte Patient mit einem Handekzem zumindest vorübergehend arbeitsunfähig. Kein Wunder also, dass das chronische Handekzem zu den am häufigsten gemeldeten Erkrankungen bei Erwerbstätigen zählt.