Hausstaubmilben - Allergene im Griff
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Hausstaubmilben – Allergene im Griff

Hausstaubmilben – Allergene im Griff

Die gute Nachricht: Milben können keine Krankheiten übertragen.

Hausstaubmilben – Allergene im Griff : In Herbst und Winter, wenn Heuschnupfenpatienten für einige Zeit aufatmen, geht es bei Hausstauballergikern oft erst so richtig los. Denn: Hausstaubmilben zählen zu den häufigsten Auslösern von Innenraumallergien.
Die Allergie wird nicht vom Staub selbst ausgelöst. Das eigentliche Allergen, das dem menschlichen Körper so sehr zu schaffen macht, befindet sich in den Ausscheidungen der Hausstaubmilbe: Es sind spezielle Eiweiße, die sich mit dem Hausstaub verbinden. Wird dieser allergenhaltige Staub aufgewirbelt, etwa beim Aufschütteln von Bettdecken oder Kissen, gelangt er in die Atemwege – und löst dort die allergischen Symptome aus.

Allergien unbedingt behandeln

Wo Menschen wohnen, sind Hausstaubmilben kaum vermeidbar – und keineswegs ein Zeichen mangelnder Hygiene. Milben lieben Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit und sterben größtenteils mit Beginn der Heizperiode ab. Dann leiden Betroffene am stärksten unter den Symptomen, da sich über die Sommermonate sehr viel Milbenkot im Hausstaub angereichert hat. Die gute Nachricht: Milben können keine Krankheiten übertragen.
Allergien kann und sollte man unbedingt behandeln. Auch dann, wenn sich die Beschwerden subjektiv gar nicht so schlimm anfühlen. Denn: Wird die Allergie ignoriert, kann sie auf lange Sicht zu allergischem Asthma bronchiale und anderen Folgeerkrankungen führen. Menschen mit allergischem Schnupfen erkranken beispielsweise häufiger an Mittelohr- oder Nasennebenhöhlenentzündung als Nicht-Allergiker. Gerade Kinder sollten frühzeitig geschützt werden, denn sie sind besonders anfällig für eine Ausweitung der Erkrankung.

Therapiemöglichkeiten

Bei akuten Allergie-Schüben, etwa beim Staubsaugen, helfen Antihistaminika schnell und sicher. Allerdings machen sie in der Regel schlapp und müde. Und: Sie beseitigen nicht die Ursache der Allergie, sondern nur die Symptome.
Bestehen die Beschwerden dauerhaft, ist die langfristige Einnahme von Antihistaminika keine Lösung. Hier kann Homöopathie helfen. Homöopathische Heuschnupfenmittel, z. B. von DHU, sind nicht nur für Pollenallergiker, sondern auch zur Behandlung der sogenannten „ganzjährigen allergischen Rhinitis“, also auch der Hausstaubmilbenallergie, geeignet. Mit einem solchen Präparat lassen sich allergische Reaktionen abschwächen oder sogar ganz zum Verschwinden bringen – selbst wenn der allergische Schnupfen voll ausgebrochen ist.
Regelmäßig eingenommen wird dadurch die Überreaktion auf die Allergene reduziert. Die Selbstregulation des Körpers wird unterstützt und das überreizte Immunsystem wieder ins Gleichgewicht gebracht. Die Einnahme belastet nicht und macht nicht müde.

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